2. Arabisch-Deutscher Familienwirtschaftsgipfel

Zum zweiten Mal sponserte FCF den arabisch-deutschen Familienwirtschaftsgipfel des Internationalen Instituts für Familienunternehmen (IIFE). Der Debütgipfel im vergangenen Jahr in Kairo hat eine einzigartige Gemeinschaft geschaffen: Familienunternehmen aus der arabischen Welt treffen auf deutsche Familienunternehmen. Die diesjährige Konferenz führte den Dialog innerhalb der bestehenden Gemeinschaft fort und brachte neue Familien, die zum ersten Mal an der Konferenz teilnahmen zusammen.

Rund 160 Aktionäre und Gründer prominenter arabischer Familienunternehmen trafen sich mit 100 Aktionären und Gründern von ebenso bekannten deutschen Familienunternehmen. Die Delegierten tauschten in speziellen Workshops Geschäftsideen aus und arbeiteten gemeinsam an speziellen Themen der Familienunternehmen. Alles passierte in ungezwungener Atmosphäre über 2,5 Tage, die sich auf Interaktion und Dialog statt auf Präsentationen und Monologe konzentrierten. Der Erfolg dieser besonderen Art von Konferenz war offensichtlich und kann in einer exorbitanten hohen Rate von arabischen Teilnehmern bei den abendlichen Networking-Events (was alles andere als üblich ist) und an den sehr positiven Rückmeldungen aller Delegierten gemessen werden. Genau diese inhaltliche und sehr persönliche Abstimmung motiviert FCF, die Konferenz weiterhin finanziell zu unterstützen und anhand verschiedenster Workshops durch sein Expertenwissen beizutragen.

In diesem Jahr moderierte FCF einen Workshop zu Weltklasse-Finanzierungsstrategien für Familienunternehmen und einen Workshop zu arabisch-deutschen grenzüberschreitenden Investitionen. Die Themen wurden aus zwei zwingenden Gründen ausgewählt. Erstens leiden viele Familienunternehmen heute unter den sekundären Auswirkungen der Finanzkrise, vor allem dem dramatischen Rückgang der Bereitschaft der Banken, Kredite zu gewähren. Finanzierungslösungen sind daher zu einem der Top-Themen auf der Management-Agenda geworden. Zweitens fordert die arabische Welt eine stärkere Beteiligung Deutschlands an Joint Ventures, um die arabischen Volkswirtschaften zu diversifizieren. Auf der anderen Seite begrüßen deutsche Unternehmen arabische Investoren, um ihnen zu helfen, Wachstum zu finanzieren und Türen in der MENA-Region zu öffnen. Beide Seiten tendieren jedoch immer noch dazu, die allgemeinen Chancen auf eine eher allgemeine Art und Weise anzugehen, die nicht auf die tatsächlichen Bedürfnisse beider Parteien zugeschnitten ist. Unser Workshop hat daher einen Rahmen entwickelt, der es ermöglicht, Sektoren und Teilsektoren zu identifizieren, in denen grenzüberschreitende Investitionen der Schlüssel zur Diversifizierung entlang der Wertschöpfungskette sind und gleichzeitig deutschen Unternehmen den Eintritt in einen Schwellenmarkt mit 350 Milliarden Menschen ermöglichen – eine Win-Win – Situation für beide Parteien.

Für unsere interessierten Kunden würden wir gerne eine individuelle Strategie erarbeiten, mit wem und wie wir in der MENA-Region zusammenarbeiten, um Eigenkapital von strategischen Investoren zu gewinnen und neue Märkte zu erschließen.

The Arab-German Family Business Summit 2009